Auf der sicheren Seite

So erkennen Sie, ob Sie eine korrekt zertifizierte FFP2-Maske besitzen.

Spätestens seit der geltenden Pflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln eine medizinische Maske zu tragen, rückt auch bei Endverbraucher:innen die FFP2-Maske wieder deutlich in den Fokus.
Viele Händler:innen wittern nun die Chance Ihre Restbestände an KN95- oder CPA-Masken abverkaufen zu können. Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es daher wichtig zu wissen, woran eine korrekt zertifizierte und den europäischen Normen entsprechende FFP2-Maske zu erkennen ist.

 

Als zu Beginn der Pandemie die Versorgungssicherheit von hochwertigen Atemschutzmasken fraglich war, erfolgte ein Beschluss des Regierungspräsidiums. Dieser erlaubte den Import von persönlicher Schutzausrüstung erlaubte ohne, dass diese den in der EU geltenden Normen entsprechen musste. So war es bis zum 1. Oktober zulässig Masken zu importieren, die entweder nur im Schnellverfahren oder teilweise gar nicht auf ihre EU-Konformität überprüft wurden. Nach Schätzung der Dekra sind auf diese Weise etwa acht Milliarden Masken auf den Markt gelangt, von denen etwa die Hälfte das Potenzial hat, nicht wirklich sicher zu sein. Das in den Verkehr bringen solcher Masken ist zwar mittlerweile nicht mehr erlaubt, allerdings dürfen sich bereits in der EU befindende Restbestände weiterhin verkauft werden.

Da dem/der Verbraucher:in eine Kontrollmöglichkeit zur Überprüfung der Maskenqualität fehlt, ist es (um das Risiko gefälschte oder mangelhafte Ware zu kaufen möglichst gering zu halten) besonders wichtig darauf zu achten, dass die Maske korrekt zertifiziert wurde und somit die Qualitätsansprüche der Europäischen Kommission erfüllt.

Eine ordnungsgemäß geprüfte und zugelassene FFP2-Maske muss folgende vier Angaben aufgedruckt haben:
CE-Kennzeichnung (mit vierstelliger Kennzahl)
Schutzklasse
Europäische Prüfnormen
Herstellername und Produktbezeichnung

Die CE-Kennzeichnung mit der zwingend erforderlichen vierstelligen Kennzahl bestätigt, dass die Maske von einem autorisierten Prüfinstitut auf ihre Konformität überprüft wurde. Die Kennzahl hinter dem CE-Zeichen gibt an, in welchem Prüfinstitut die Maske untersucht wurde. Nur wenn diese Kennzahl hinter der CE-Markierung steht, kann es sich um ein echtes CE-Kennzeichen handeln.

Die meisten Prüfinstitute haben auf ihrer Website ein Tool, mittels welchem man mithilfe des Herstellernamens authentifizieren kann, ob die Maske dort tatsächlich getestet wurde. Auf der Website der Europäischen Kommission kann überprüft werden, zu welchem Prüfinstitut die Kennnummer gehört, und ob diese autorisiert ist, persönliche Schutzausrüstung zu zertifizieren.

Zwingend notwendig ist auch ein Hinweis auf die Schutzklasse, welche die Maske beansprucht. In unserem Beispiel ist es FFP2 (FFP = filtering face piece). Die nachstehende Buchstabenkombination gibt an, ob es sich um eine wiederverwendbare Maske handelt (R = reusable) oder um ein Einwegprodukt (NR = non-reusable).

Auch die Angabe der Europäischen Prüfnormen, welche die Maske erfüllt, ist unabdinglich. Eine FFP2-Maske muss die Norm EN149:2001 sowie den Zusatz A1:2009 erfüllen. Die EN149 aus dem Jahr 2001 setzt die Voraussetzungen für die Leistungen der Maske fest sowie die verpflichtenden Angaben, die der Hersteller bereitstellen muss. Dazu gehören unter anderem die Bedruckung der Maske und das Beilegen eines technischen Datenblatts zu dem Produkt. Die Anlage A1:2009 fügt hinzu, dass ausgezeichnet werden muss, ob die Maske wiederverwendbar ist.

Zuletzt sind Herstellerangaben auf der Maske abzubilden, welche eindeutig Aufschluss darüber geben müssen, von wem die Maske produziert wurde und um welches Modell es sich bei der Maske handelt. In unserem Fall ist es die Sentias DE.W42.

Auf unseren Masken befindet sich als Qualitätsversprechen zudem der Zusatz „made in Germany“, sowie eine achtstellige Chargennummer, die der internen Nachverfolgung und Qualitätssicherung dient.

Die Transparenz des Herstellers über die Konformität des CE-Zeichens und weiterer Prüfergebnisse können zudem ein Indiz dafür sein, dass der Hersteller den Auftrag ein sicheres und vertrauenswürdiges Produkt zur Verfügung zu stellen, ernst nimmt.

Daher finden Sie auf unserer Website unter www.sentias.de/zertifikate beispielsweise die gesamte CE-Prüfung, die Schadstoffprüfung durch die Dekra, sowie die Prüfergebnisse unserer Qualitätssicherung der Filterleistung, welche wöchentlich durch die Firma fiatec – Filter & Aerosol Technologie vorgenommen wird.